Barf Kartoffeln: Warum Kartoffeln eine gute Kohlenhydratquelle für Hunde sind
Einleitung
Bedeutung von Kohlenhydraten in der Hundeernährung
Kohlenhydrate spielen eine wichtige Rolle in der Hundeernährung, da sie eine wichtige Energiequelle für den Körper des Hundes darstellen. Kohlenhydrate werden im Verdauungssystem des Hundes zu Glukose abgebaut, die dann von den Zellen des Körpers als Energiequelle genutzt wird. Kohlenhydrate können auch helfen, den Blutzuckerspiegel des Hundes stabil zu halten und sind eine wichtige Quelle für Ballaststoffe, die für eine gesunde Verdauung und Ausscheidung wichtig sind.
Allerdings benötigen Hunde im Vergleich zu anderen Tieren weniger Kohlenhydrate und können auch mit einer kohlenhydratarmen Ernährung auskommen. Einige Hunde benötigen jedoch mehr Kohlenhydrate in ihrer Ernährung, je nach Alter, Aktivitätsniveau und Gesundheitszustand. Es ist wichtig, dass die Kohlenhydrate in der Hundeernährung aus hochwertigen, leicht verdaulichen Quellen stammen, um eine optimale Gesundheit und Nährstoffaufnahme zu gewährleisten.
Warum Kartoffeln eine gute Quelle für Kohlenhydrate sind
Kartoffeln sind eine gute Quelle für Kohlenhydrate in der Hundeernährung aus mehreren Gründen:
- Hoher Kohlenhydratgehalt: Kartoffeln enthalten etwa 17-20% Kohlenhydrate, was sie zu einer guten Quelle für Energie macht.
- Geringer Fettgehalt: Im Gegensatz zu einigen anderen Kohlenhydratquellen, wie beispielsweise Getreide, enthalten Kartoffeln nur sehr wenig Fett, was für Hunde mit Übergewicht oder Verdauungsproblemen von Vorteil sein kann.
- Ballaststoffreiche Kohlenhydrate: Kartoffeln enthalten auch Ballaststoffe, die wichtig für eine gesunde Verdauung und Ausscheidung sind. Ballaststoffe können auch helfen, den Blutzuckerspiegel des Hundes stabil zu halten und das Risiko von Fettleibigkeit und Diabetes zu reduzieren.
- Vielseitigkeit: Kartoffeln können auf verschiedene Arten zubereitet werden, einschließlich roh, gekocht oder gebacken, was es leicht macht, sie in die Ernährung des Hundes zu integrieren. Sie können auch mit anderen Zutaten wie Fleisch und Gemüse kombiniert werden, um eine ausgewogene Mahlzeit zu schaffen.
- Allergenarm: Im Vergleich zu anderen Kohlenhydratquellen wie Weizen, Mais und Soja sind Kartoffeln eine allergenarme Alternative. Hunde, die an Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Allergien leiden, können von einer Ernährung mit Kartoffeln profitieren.
Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass Kartoffeln in Maßen gefüttert werden sollten, da sie auch bestimmte Antinährstoffe enthalten können, die die Aufnahme von Nährstoffen durch den Körper beeinträchtigen können. Es ist auch wichtig, Kartoffeln korrekt zuzubereiten, um sicherzustellen, dass sie für den Hund verdaulich sind und keine ungesunden Zutaten enthalten.
Nährstoffgehalt von Kartoffeln
Kohlenhydrate
Kartoffeln sind eine gute Quelle für Kohlenhydrate in der Hundeernährung. Der Kohlenhydratgehalt von Kartoffeln beträgt etwa 17-20%, wobei der genaue Gehalt von verschiedenen Faktoren wie Sorte, Reifegrad und Zubereitungsart abhängt.
Die Kohlenhydrate in Kartoffeln bestehen hauptsächlich aus Stärke, einer komplexe Kohlenhydratform, die aus vielen Glukosemolekülen besteht. Im Verdauungstrakt des Hundes wird die Stärke durch Enzyme in ihre Einzelkomponenten aufgespalten, die dann vom Körper als Energiequelle genutzt werden.
Kartoffeln sind eine gute Quelle für langkettige Kohlenhydrate, die langsam verdaulich sind und dem Hund über einen längeren Zeitraum Energie liefern können. Das kann dazu beitragen, den Blutzuckerspiegel des Hundes stabil zu halten, was insbesondere für Hunde mit Diabetes von Vorteil sein kann.
Kartoffeln enthalten auch Ballaststoffe, die sich positiv auf die Verdauung auswirken können. Ballaststoffe können helfen, Verstopfung zu vermeiden und die Darmgesundheit zu verbessern. Darüber hinaus können Ballaststoffe dabei helfen, den Appetit des Hundes zu kontrollieren, indem sie das Sättigungsgefühl fördern.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Kartoffeln auch bestimmte Antinährstoffe enthalten können, die die Aufnahme von Nährstoffen durch den Körper beeinträchtigen können. Dazu gehören beispielsweise Lektine und Solanin. Lektine können die Darmgesundheit beeinträchtigen und Solanin kann toxisch sein und Verdauungsprobleme verursachen. Deshalb sollten Kartoffeln vor dem Verfüttern korrekt zubereitet werden, um diese Antinährstoffe zu minimieren. Gekochte Kartoffeln sind für Hunde am verdaulichsten und sichersten. Es ist auch wichtig, dass Kartoffeln nicht die einzige Kohlenhydratquelle in der Ernährung des Hundes sind und dass sie in Maßen gefüttert werden.
Ballaststoffe
Ballaststoffe sind ein wichtiger Bestandteil der Hundeernährung, da sie eine Reihe von Vorteilen für die Verdauung und die Gesundheit des Hundes bieten. Kartoffeln sind eine gute Quelle für Ballaststoffe und können dazu beitragen, den Bedarf des Hundes an Ballaststoffen zu decken.
Die Ballaststoffe in Kartoffeln bestehen aus unlöslichen und löslichen Ballaststoffen. Unlösliche Ballaststoffe sind schwer verdauliche Fasern, die im Darm aufquellen und zur Stuhlmenge beitragen. Sie können auch dazu beitragen, Verstopfung zu vermeiden, indem sie die Darmbewegung stimulieren. Die löslichen Ballaststoffe in Kartoffeln lösen sich im Wasser auf und bilden eine gelartige Substanz, die für die Darmgesundheit wichtig ist. Sie können dabei helfen, den Blutzuckerspiegel zu regulieren und den Cholesterinspiegel im Blut zu senken.
Eine weitere wichtige Funktion der Ballaststoffe in der Hundeernährung besteht darin, das Sättigungsgefühl zu fördern. Durch das Volumen und die Textur der Ballaststoffe fühlt sich der Hund schneller satt und kann seine Nahrungsaufnahme kontrollieren. Dies ist besonders wichtig für Hunde, die zur Fettleibigkeit neigen oder die Schwierigkeiten haben, ihr Gewicht zu kontrollieren.
Es ist wichtig zu beachten, dass Hunde eine bestimmte Menge an Ballaststoffen benötigen, um eine gesunde Verdauung und Ausscheidung zu gewährleisten. Eine ballaststoffreiche Ernährung kann auch dazu beitragen, das Risiko von Erkrankungen wie Darmkrebs und Diabetes zu reduzieren.
Allerdings sollten Kartoffeln nicht die einzige Ballaststoffquelle in der Ernährung des Hundes sein. Eine ausgewogene Ernährung mit einer Vielzahl von Ballaststoffquellen wie Gemüse, Obst und Vollkornprodukten kann dazu beitragen, sicherzustellen, dass der Hund alle Nährstoffe erhält, die er benötigt.
Vitamine und Mineralien
Kartoffeln sind reich an verschiedenen Vitaminen und Mineralien, die für die Gesundheit des Hundes wichtig sind. Hier sind einige wichtige Nährstoffe in Kartoffeln:
- Vitamin C: Kartoffeln sind eine gute Quelle für Vitamin C, das eine wichtige Rolle bei der Immunfunktion und der Kollagenbildung spielt. Vitamin C kann auch dazu beitragen, oxidative Schäden im Körper zu reduzieren und die Absorption von Eisen zu verbessern.
- Vitamin B6: Dieses Vitamin ist wichtig für die Energieproduktion und die Nervenfunktion des Hundes. Es kann auch helfen, Entzündungen im Körper zu reduzieren und den Hormonhaushalt zu regulieren.
- Kalium: Kartoffeln sind eine gute Quelle für Kalium, ein Mineral, das wichtig für die Funktion von Herz, Nerven und Muskeln ist. Kalium kann auch dazu beitragen, den Blutdruck zu senken und die Flüssigkeitsbalance im Körper aufrechtzuerhalten.
- Eisen: Eisen ist ein wichtiger Bestandteil von Hämoglobin, dem Protein, das Sauerstoff im Körper transportiert. Kartoffeln sind eine gute Quelle für Eisen, insbesondere für Hunde, die eine fleischlose Ernährung haben.
- Magnesium: Dieses Mineral spielt eine wichtige Rolle bei der Knochengesundheit, der Muskel- und Nervenfunktion und der Energieproduktion. Kartoffeln enthalten eine moderate Menge an Magnesium.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Nährstoffzusammensetzung von Kartoffeln von verschiedenen Faktoren wie Sorte, Reifegrad und Zubereitungsart abhängt. So können zum Beispiel geschälte und gekochte Kartoffeln weniger Nährstoffe enthalten als ungeschälte und rohe Kartoffeln. Auch sollten Kartoffeln nicht die einzige Quelle für Vitamine und Mineralien in der Ernährung des Hundes sein. Eine ausgewogene Ernährung mit einer Vielzahl von Nährstoffquellen wie Fleisch, Gemüse und Obst kann dazu beitragen, sicherzustellen, dass der Hund alle Nährstoffe erhält, die er benötigt.
Verdauung und Verträglichkeit von Kartoffeln bei Hunden
Verdaulichkeit von Kartoffel-Kohlenhydraten
Die Kohlenhydrate in Kartoffeln haben eine hohe Verdaulichkeit, was bedeutet, dass der Körper des Hundes sie leicht aufnehmen und verwerten kann. Im Gegensatz zu einigen anderen Kohlenhydratquellen wie Weizen oder Mais enthalten Kartoffeln keine Glutenproteine, die bei manchen Hunden zu Verdauungsproblemen führen können.
Bei der Verwendung von Kartoffeln als Kohlenhydratquelle für Hunde sollten jedoch einige Dinge beachtet werden:
- Kartoffeln sollten immer gekocht oder gebacken werden, bevor sie an den Hund verfüttert werden. Rohe Kartoffeln enthalten natürliche Giftstoffe wie Solanin und Chaconin, die für Hunde giftig sein können.
- Es ist wichtig, die Kartoffeln in angemessenen Mengen zu füttern, um ein Ungleichgewicht in der Ernährung des Hundes zu vermeiden. Hunde benötigen auch andere Nährstoffe wie Proteine und Fette, die in Fleisch und anderen Lebensmitteln enthalten sind.
- Bei Hunden mit Diabetes oder anderen Stoffwechselproblemen sollte die Verwendung von Kartoffeln als Kohlenhydratquelle mit einem Tierarzt besprochen werden, da sie den Blutzuckerspiegel beeinflussen können.
- Einige Hunde können allergisch auf Kartoffeln oder andere Kohlenhydrate reagieren. Wenn der Hund Anzeichen von Verdauungsproblemen oder allergischen Reaktionen zeigt, sollte die Verwendung von Kartoffeln als Kohlenhydratquelle überprüft werden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kohlenhydrate in Kartoffeln eine gute und verdauliche Quelle für Energie und Ballaststoffe für Hunde sein können, solange sie angemessen zubereitet und in einer ausgewogenen Ernährung eingesetzt werden. Es ist jedoch wichtig, die individuellen Bedürfnisse des Hundes zu berücksichtigen und bei Fragen oder Bedenken immer einen Tierarzt zu konsultieren.
Vorteile für Hunde mit empfindlichem Magen-Darm-Trakt
Hier sind einige Vorteile von Kartoffeln als Kohlenhydratquelle für Hunde mit empfindlichem Magen-Darm-Trakt:
Vorteile von Kartoffeln für Hunde mit empfindlichem Magen-Darm-Trakt: |
Beschreibung: |
Leicht verdaulich |
Die Kohlenhydrate in Kartoffeln sind leicht verdaulich und schonend für den empfindlichen Magen-Darm-Trakt des Hundes. |
Glutenfrei |
Kartoffeln enthalten keine Glutenproteine, die bei manchen Hunden Verdauungsprobleme auslösen können. |
Hoher Ballaststoffgehalt |
Der hohe Ballaststoffgehalt in Kartoffeln kann die Verdauung des Hundes unterstützen und die Darmgesundheit verbessern. |
Reich an Vitaminen und Mineralien |
Kartoffeln enthalten viele wichtige Nährstoffe wie Vitamin C, Kalium und Eisen, die zur Gesundheit des Hundes beitragen können. |
Allergenarm |
Im Vergleich zu einigen anderen Kohlenhydratquellen wie Weizen oder Mais sind Kartoffeln weniger allergen und können daher für Hunde mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Allergien geeignet sein. |
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass jeder Hund individuell ist und unterschiedlich auf bestimmte Lebensmittel reagieren kann. Wenn der Hund Anzeichen von Verdauungsproblemen oder allergischen Reaktionen zeigt, sollte die Verwendung von Kartoffeln als Kohlenhydratquelle überprüft werden. Es ist auch ratsam, immer einen Tierarzt zu konsultieren, bevor man die Ernährung des Hundes umstellt.
Zubereitung von Kartoffeln für Hunde
Roh oder gekocht?
Es wird empfohlen, Kartoffeln vor dem Verfüttern an Hunde immer zu kochen oder zu backen, anstatt sie roh zu füttern. Rohe Kartoffeln enthalten natürliche Giftstoffe wie Solanin und Chaconin, die für Hunde giftig sein können und bei empfindlichen Hunden zu Verdauungsproblemen führen können. Durch das Kochen oder Backen werden diese Giftstoffe reduziert und die Kartoffeln werden leichter verdaulich.
Es ist jedoch wichtig, darauf zu achten, dass die Kartoffeln nicht mit Zutaten wie Butter, Salz oder Gewürzen zubereitet werden, die für Hunde ungesund sein können. Es ist am besten, die Kartoffeln einfach in Wasser zu kochen oder im Ofen zu backen, ohne zusätzliche Zutaten hinzuzufügen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass gekochte oder gebackene Kartoffeln eine sichere und leicht verdauliche Kohlenhydratquelle für Hunde darstellen, während rohe Kartoffeln vermieden werden sollten.
Vermeidung von ungesunden Zutaten
Bei der Zubereitung von Kartoffeln als Nahrungsmittel für Hunde ist es wichtig, ungesunde Zutaten zu vermeiden. Hier sind einige Dinge, die man dabei beachten sollte:
- Kein Salz oder Gewürze hinzufügen: Salz und Gewürze können für Hunde ungesund sein und sogar zu einer Überlastung der Nieren führen. Es ist daher wichtig, keine Salze oder Gewürze zu den Kartoffeln hinzuzufügen, wenn man sie für den Hund zubereitet.
- Vermeiden Sie Butter und andere fettige Zutaten: Butter und andere fettige Zutaten können zu Übergewicht und Verdauungsproblemen bei Hunden führen. Es ist am besten, die Kartoffeln einfach in Wasser zu kochen oder im Ofen zu backen, ohne zusätzliche Zutaten hinzuzufügen.
- Entfernen Sie die Schale: Die Kartoffelschale kann für Hunde schwer verdaulich sein und enthält oft auch höhere Konzentrationen von giftigen Alkaloiden wie Solanin. Es ist daher am besten, die Schale zu entfernen, bevor man die Kartoffeln kocht oder backt.
- Vermeiden Sie grüne Kartoffeln: Grüne Kartoffeln enthalten höhere Konzentrationen von giftigen Alkaloiden wie Solanin. Es ist daher wichtig, grüne oder gekeimte Kartoffeln zu vermeiden und nur frische, reife Kartoffeln zu verwenden.
- Überwachen Sie die Portionsgröße: Obwohl Kartoffeln für Hunde eine sichere und gesunde Nahrungsquelle sein können, ist es wichtig, die Portionsgröße zu überwachen. Eine übermäßige Menge an Kartoffeln kann zu Verdauungsproblemen und Gewichtszunahme führen. Die empfohlene Menge variiert je nach Größe und Aktivitätsniveau des Hundes und sollte mit einem Tierarzt besprochen werden.
Zusammenfassend ist es wichtig, bei der Zubereitung von Kartoffeln für Hunde ungesunde Zutaten zu vermeiden und darauf zu achten, dass die Portionsgröße angemessen ist. Wenn der Hund Anzeichen von Verdauungsproblemen oder allergischen Reaktionen zeigt, sollte man die Verwendung von Kartoffeln als Nahrungsmittel überprüfen und gegebenenfalls einen Tierarzt aufsuchen.
Fazit
Zusammenfassung der Vorteile von Kartoffeln als Kohlenhydratquelle für Hunde
Kartoffeln sind eine ausgezeichnete Quelle für Kohlenhydrate und können viele Vorteile für die Gesundheit von Hunden bieten, wenn sie in Maßen und richtig zubereitet gefüttert werden. Hier sind einige der Vorteile von Kartoffeln als Kohlenhydratquelle für Hunde:
- Leicht verdaulich: Kartoffeln sind leicht verdaulich und eine gute Option für Hunde mit empfindlichem Magen-Darm-Trakt. Gekochte oder gebackene Kartoffeln sind besonders leicht verdaulich und können dazu beitragen, Verdauungsprobleme wie Durchfall oder Erbrechen zu lindern.
- Niedriger glykämischer Index: Kartoffeln haben einen niedrigeren glykämischen Index als viele andere Kohlenhydratquellen wie Reis oder Mais. Dies bedeutet, dass sie den Blutzuckerspiegel nicht so schnell ansteigen lassen und die Energieversorgung des Hundes länger stabil halten.
- Reich an Ballaststoffen: Kartoffeln sind eine gute Quelle für Ballaststoffe, die wichtig für eine gesunde Verdauung sind. Ballaststoffe können auch dazu beitragen, den Blutzuckerspiegel zu regulieren und das Risiko von Diabetes und Übergewicht zu reduzieren.
- Nährstoffreich: Kartoffeln enthalten viele wichtige Nährstoffe wie Kalium, Vitamin C, Vitamin B6 und Eisen. Diese Nährstoffe sind wichtig für eine optimale Gesundheit von Hunden und können dazu beitragen, das Immunsystem zu stärken und die Knochen- und Muskulatur zu erhalten.
- Günstig: Im Vergleich zu vielen anderen kommerziellen Hundefuttermitteln sind Kartoffeln eine kostengünstige und dennoch gesunde Option für Hunde.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Kartoffeln allein nicht ausreichen, um die Ernährungsbedürfnisse von Hunden zu decken. Sie sollten als Teil einer ausgewogenen und abwechslungsreichen Ernährung gefüttert werden und niemals die Hauptproteinquelle des Hundes ersetzen. Außerdem ist es wichtig, auf die Portionsgröße und die richtige Zubereitung von Kartoffeln zu achten, um eine Überfütterung und unerwünschte Nebenwirkungen zu vermeiden.
Empfehlungen für eine ausgewogene Hundeernährung mit Kartoffeln
Eine ausgewogene Hundeernährung mit Kartoffeln sollte in erster Linie aus einer ausgewogenen Kombination von Kohlenhydraten, Proteinen und gesunden Fetten bestehen. Hier sind einige Empfehlungen für eine ausgewogene Ernährung mit Kartoffeln:
- Wählen Sie hochwertige Proteinquellen: Eine ausgewogene Ernährung für Hunde sollte aus hochwertigen Proteinquellen bestehen, die alle essentiellen Aminosäuren liefern. Diese können von tierischen oder pflanzlichen Quellen stammen, wie z.B. Huhn, Rind, Fisch, Lamm, Eiern oder Bohnen.
- Ergänzen Sie mit gesunden Fetten: Gesunde Fette sind wichtig für eine ausgewogene Hundeernährung, da sie Energie liefern und dazu beitragen, dass das Fell glänzend und die Haut gesund bleibt. Gute Quellen für gesunde Fette sind Fischöl, Leinsamenöl, Hühnerfett und Kokosnussöl.
- Fügen Sie Obst und Gemüse hinzu: Obst und Gemüse sind reich an Vitaminen, Mineralien und Ballaststoffen und können dazu beitragen, das Immunsystem Ihres Hundes zu stärken. Einige gute Optionen sind Karotten, Süßkartoffeln, Spinat, Äpfel und Blaubeeren.
- Füttern Sie Kartoffeln in Maßen: Kartoffeln sollten als Teil einer ausgewogenen Ernährung gefüttert werden und niemals die Hauptproteinquelle des Hundes ersetzen. Sie sollten auch in Maßen gefüttert werden, da eine übermäßige Fütterung von Kartoffeln zu Verdauungsproblemen führen kann.
- Achten Sie auf eine angemessene Portionsgröße: Die Portionsgröße für Kartoffeln hängt von der Größe und Aktivitätsstufe Ihres Hundes ab. Als allgemeine Richtlinie können Sie etwa eine viertel bis halbe Tasse gekochte Kartoffeln pro 4,5 kg Körpergewicht pro Tag füttern.
Ein Beispiel für eine ausgewogene Ernährung mit Kartoffeln könnte wie folgt aussehen:
- Eine proteinreiche Quelle wie Hühnerbrust oder Lachs als Hauptproteinquelle
- Gekochte Kartoffeln als Kohlenhydratquelle, ergänzt mit etwas Gemüse wie Karotten und Spinat
- Eine kleine Menge gesundes Fett wie Fischöl oder Kokosnussöl, um den Bedarf an essentiellen Fettsäuren zu decken
- Eine Prise Kräuter wie Petersilie oder Basilikum, um den Geschmack und die Nährstoffdichte der Mahlzeit zu erhöhen.
Es ist wichtig, die Ernährungsbedürfnisse Ihres Hundes zu berücksichtigen und eine ausgewogene Ernährung anzubieten, die seinen individuellen Bedarf an Nährstoffen und Energie deckt. Wenn Sie unsicher sind, welche Art von Ernährung am besten für Ihren Hund geeignet ist, sollten Sie sich an einen Tierarzt oder einen erfahrenen Ernährungsberater für Hunde wenden.
Ausblick auf die Zukunft
Im Bereich der Rohfütterung mit Kartoffeln gibt es mehrere Zukunftsperspektiven und Möglichkeiten zur Weiterentwicklung. Neue Technologien und Innovationen spielen hierbei eine wichtige Rolle und bieten Chancen für die Verbesserung der Qualität und Nachhaltigkeit von der Barffütterung mit Kartoffeln.
Ein Bereich, der in Zukunft an Bedeutung gewinnen wird, ist die Entwicklung von künstlich hergestellten Nahrungsergänzungsmitteln und Vitaminen, die den Bedarf des Hundes abdecken und somit die Barf-Diät ergänzen können. Dabei können auch neue Technologien wie die Nutzung von künstlicher Intelligenz zur Bestimmung des optimalen Nährstoffgehalts oder die Verwendung von neuen Proteinquellen aus Insekten oder Algen eine Rolle spielen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Nachhaltigkeit der Produktion von Barf Kartoffeln. Hier können neue Technologien wie vertikale Landwirtschaft, hydroponische Anbausysteme oder die Nutzung von erneuerbaren Energien eingesetzt werden, um die Produktion von Barf-Kartoffeln umweltfreundlicher und nachhaltiger zu gestalten.
Um die Barffütterung mit Kartoffeln zu verbessern, kann der Mensch auch durch gezielte Züchtung von Kartoffelsorten Einfluss nehmen. Ziel könnte es sein, Sorten mit höheren Nährstoffgehalten und einer besseren Verdaulichkeit zu entwickeln, die somit für Hunde noch besser geeignet sind. Dabei sollte jedoch auch auf die Einhaltung von ethischen Standards und das Wohlbefinden der Tiere geachtet werden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es viele Möglichkeiten gibt, die Qualität und Nachhaltigkeit von Barf Kartoffeln zu verbessern. Neue Technologien und Innovationen spielen dabei eine wichtige Rolle und bieten Chancen für die Zukunft. Der Mensch kann durch gezielte Züchtung und die Verwendung von umweltfreundlichen Anbaumethoden ebenfalls einen Beitrag leisten.